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Aktuelles

Im Jahr 2021 feierte die Samtgemeinde Fintel 50-jähriges Jubiläum. Hierzu wurde ein Rückblick entworfen, welchen Sie sich im PDF-Format gerne HIER ansehen können.

Geschichtliches

Erstmalig urkundlich erwähnt werden die Mitgliedsgemeinden schon im frühen Mittelalter, Fintel im Jahre 1105, Helvesiek um 1250, Lauenbrück 1358, Stemmen 1351 und Vahlde 1180. Urgeschichtliche Funde in allen Gemeinden deuten darauf hin, dass dieses Gebiet schon vor 3000 bis 4000 Jahren besiedelt war.

Die Landwirtschaft war lange Zeit Existenzgrundlage der Bewohner. Solange Mineraldünger nicht bekannt war, konnte Ackerland nur in dem Umfang bewirtschaftet werden, wie natürlicher Dünger vorhanden war, denn die leichten Böden brachten ohne Düngung fast keine Erträge. Die großen Heide- und Moorflächen wurden als Schaf- und Bienenweiden genutzt. Schafhaltung und Imkerei waren daher lange gewinnbringende Betriebszweige. Erst nach Einführung des Mineraldüngers trat hier eine Wende ein, und die Heide- und Moorflächen wurden teilweise kultiviert. Bis in die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts blieb die Landwirtschaft Haupterwerbszweig. Handwerk und Gewerbe waren nur in dem Maße vorhanden, wie sie von der Landwirtschaft benötigt wurden. Das Bild der Region wurde durch die Landwirtschaft geprägt. Somit zeichnet sich die Landschaft auch heute noch durch ausgeprägte Moor- und Heideflächen aus.


Die Einwohnerzahl der fünf Gemeinden belief sich bis vor dem zweiten Weltkrieg auf ca. 3000. Erst durch die Heimatvertriebenen wurde die Einwohnerzahl im Jahre 1945 mehr als verdoppelt. Als Folge der Währungsreform verzog zwar ein Teil wieder in Gegenden mit besseren Arbeitsmöglichkeiten, andere wurden aber auch sesshaft und fanden in der näheren und weiteren Umgebung Arbeit. Das Wirtschaftswunder ging auch an unserem Raum nicht vorbei. Es entstanden neue Gewerbegebiete, und die Zahl der Arbeitsplätze im hiesigen Bereich nahm zu. Durch Freisetzung von Arbeitskräften in der Landwirtschaft konnten die Arbeitsplätze besetzt werden. Heute sind im Bereich der Samtgemeinde leistungsfähige Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe ansässig, deren Geschäftsverbindungen bis in die Großstädte Hamburg, Bremen und Hannover und teilweise darüber hinaus bis ins Ausland reichen.

In den letzten Jahren hat der Fremdenverkehr stetig an Bedeutung zugenommen. Steigende Übernachtungs- und Beschäftigtenzahlen beweisen, dass sich hier ein lohnender Erwerbszweig entwickelt. Schon lange haben vorwiegend Hamburger die Ruhe und Schönheit unserer Landschaft entdeckt und als Naherholungsgebiet genutzt.

Wochenendhausgebiete in den Gemeinden Fintel, Stemmen und Helvesiek gibt es hier seit vielen Jahren. Die vielen Camper aus Hamburg auf dem Campingplatz "Alte Löweninsel" wissen dies ebenso zu schätzen wie die Bewohner des Mobilheimparks "Aukamp" in Lauenbrück. Besondere Bedeutung hat das Ferienzentrum "Eurostrand" in Fintel mit über 400 Ferienhäusern und Appartements sowie einem attraktiven Innenzentrum.

Wappen

Das Wappen zeigt einen silbernen Schild, der zwei blaue Wellenbalken mit fünf grünen Kreisen beinhaltet. Die beiden blauen Wellenbalken symbolisieren die Flüsse Wümme und Fintau, die das Gebiet der Samtgemeinde durchqueren. Die fünf grünen Kreise stehen für die fünf Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde.

Einwohnerzahlen

Gemeinde

Bevölkerung

Fläche

Fintel

2.870

3.614 ha

Helvesiek

872

2.179 ha

Lauenbrück

2.624

2.202 ha

Stemmen

825

2.473 ha

Vahlde

689

1.762 ha

Gesamt7.88012.230 ha
Stand: 31.03.2023


Gleichstellungsplan 2022 - 2024

Für jede Kommune mit mehr als 50 Beschäftigten (Vollzeitstellen) besteht seit 2011 die gesetzliche Pflicht, einen Gleichstellungsplan zu erarbeiten. Die Gleichstellungsbeauftragte Catrin Voigts und die Allgemeine Vertreterin Henrike Hoppe haben diese umfassende Aufgabe in diesem Jahr umgesetzt. Der Gleichstellungsplan ist ein wichtiger Baustein für das zukünftige Personalmanagement. Er regt zum Umdenken an und zeigt auf, in welchen Bereichen die Gleichstellung von Frau und Mann noch nicht erreicht ist.

Gleichstellungsplan als PDF:


Angehängte Dateien
Gleichstellungsplan (3,7 MB)