Rund 60 Teilnehmer beim Online-Workshop der Gesundregion dabei
Ideen für die Region im Jahr 2035
© Schultz
Rund 60 Teilnehmer aus den Samtgemeinden Sottrum und Fintel, die Gemeinden Scheeßel und Gyhum, der Flecken Ottersberg sowie die Stadt Rotenburg waren dabei, als die Gesundregion einen weiteren Schritt zur neuen Förderkulisse unternahm. Im Rahmen eines Online-Workshops sammelten sie Ideen, die demnächst weiter vertieft werden sollen.
Sottrum – Ein Seniorenspielplatz am Kräuterradweg in Taaken, Geschichtslehrpfade und für Audioguides digitalisierte Zeitzeugenberichte, Kulturlotsen und die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum: Etliche Anliegen und Projekte kamen am Mittwochabend beim ersten Online-Workshop für die neue Förderperiode der Gesundregion Wümme-Wieste-Niederung zur Sprache.
Alles unter den Fragen, wie die Region 2035 aussehen soll und was bis dahin erreicht werden muss. „Es geht darum, Handlungsfelder für das Bewerbungsschreiben für die Förderkulisse zu entwickeln. Und es geht um sehr viel Geld“, machte Hartmut Leefers, zweiter Vorsitzender der Lenkungsgruppe, deutlich.
„Wir haben viel Input bekommen, mit dem wir jetzt weiterarbeiten können“, freut sich Regionalmanager Marcel Bonse. „Von daher sind wir mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden.“ Gut 60 Vertreter der beteiligten Kommunen, also die Samtgemeinden Sottrum und Fintel, die Gemeinden Scheeßel und Gyhum, der Flecken Ottersberg sowie die Stadt Rotenburg, aber auch Ehren- und Hauptamtliche aus Vereinen, Verbänden und Organisationen hatten teilgenommen. „Das ist für dieses Online-Format eine sehr gute Zahl“, betont Bonse. Jeweils zehn Entwicklungsziele und Projektideen haben er und sein Team nach dem Workshop nun auf dem Zettel. „Manches davon steht noch ganz am Anfang, an anderem sind die Beteiligten schon länger dran“, so der Regionalmanager.
Weiterer Workshop Ende Januar
In drei verschiedenen virtuellen Räumen zu den Themen Gesundheit und Daseinsvorsorge, Kunst, Kultur, kommunale Teilhabe und Bildung sowie zum Thema Landwirtschaft, Natur- und Umweltschutz diskutierten die Teilnehmer verschiedene Ideen. Quer über diesen drei Blöcken liegen die Bereiche Nachhaltigkeit, demografische Entwicklung und Digitalisierung. Als ein Vorbildprojekt, wie sich beispielsweise Gemeindeflächen anders nutzen lassen, kam unter anderem der Saisongarten Bötersen immer wieder ins Spiel, wo Hobbygärtner die Möglichkeit haben, eine kleine Parzelle zu bewirtschaften und dort unter anderem Obst und Gemüse anzubauen.
In den folgenden Wochen sollen die einzelnen Themen sowie Leit- und Startprojekte weiter vertieft werden. Nach einem zweiten Workshop Ende Januar kommt die neue Lenkungsgruppe Mitte Februar zusammen.
Nächster Workshoptermin ist am Montag, 31. Januar. Dann werden Bonse und die weiteren Mitarbeiter des Regionalmanagements die Ergebnisse aus dieser Runde vorstellen und unter Umständen noch ergänzen. Auch zu diesem Termin können sich bis 30. Januar noch Interessierte anmelden. Die Anmeldung ist per E-Mail an regionalmanagement@gesundregion.de sowie telefonisch unter 0511 / 444454 möglich. Alle Teilnehmer erhalten dann einen Link, mit dem sie sich in die Zoom-Konferenz einwählen können.